Am letzten Wochenende des Jahres 2024 lädt der Karow-Lübzer Modellbahnclub e.V. zur Modellbahnausstellung nach Plau am See ein.
Wir werden mit zwei Heimanlagen ebenfalls vertreten sein.
Öffnungszeiten:
Samstag, 28.12.2024: 10:00 - 17:00 Uhr
Sonntag, 29.12.2024: 10:00 - 16:00 Uhr
Adresse:
Turnhalle der Regionalschule "Am Klüschenberg"
Wittstocker Weg 10c
19395 Plau am See
Sie haben noch nie etwas von Stochow gehört? Nun ja - das könnte daran liegen, dass es Stochow eigentlich gar nicht gibt!
Wir sind vier Modellbahnfreunde aus Ostmecklenburg, die sich zum Ziel gesetzt haben dem gemeinsamen Hobby nachzugehen.
Drei von uns wohnen in Neubrandenburg und der andere ist in Neubrandenburg geboren, arbeitet in Westfalen, ist seiner Heimat aber stets verbunden geblieben.
Es soll eine Gemeinschaftsanlage in der Spur 0 und 0e entstehen, die sich an Motiven aus der Region orientiert. Stochow eben!
... und zweitens als man denkt! Auf der Ausstellung in Ferropolis hatten wir nun erstmals die Anlage in Betrieb. Bis zu drei Zügen pendelten vom Bahnhof in den Abstellbahnhof und zwei weitere Zuggarnituren führten Rangierfahrten im Bahnhof durch.
Dabei stellten wir schnell fest, dass das Gleis rechts oben am Ende des Bahnhofes zu kurz ist. Aktuell reicht die Länge nur für eine Lok mit einen Waggon. Das ist aber für die Bedienung des Werksanschlusses sehr mühselig. Hier muss also in irgendeiner Form eine Verlängerung her.
Des Weiteren sollen natürlich die Pendelzüge Geschichte sein. Hierfür war ja sowieso schon eine Wendeschleife vorgesehen. Allerdings bleibt hiermit das Problem, dass alle Züge im Bahnhof umgespannt werden müssen. Das ist aber gerade für einen automatischen Betrieb ungeeignet.
Als dritter Punkt wurde die zu kurze freie Strecke identifiziert. Nachdem Züge die Rechtskurve aus dem Bahnhof passiert haben folgt sofort die Abstellung bzw. später einmal die Wendeschleife.
Daraufhin haben wir uns zusammen gesetzt, nachgedacht und unseren Plan modifiziert: Statt der Wendeschleife soll nun ein Rundkurs mit zusätzlicher Haltestelle und Abstellbahnhof entstehen. Die Haltestelle soll zusätzlich eine kleine Verladestelle bekommen. Aus unserem Endbahnhof wird nun also ein Durchgangsbahnhof. Der Spur 0 Teil ist zunächst einmal zurück gestellt. Die Verladung von Normalspurwagen auf Rollwagen (unten rechts) soll aber auf jeden Fall angedeutet werden.
Als nächste Ausbaustufe soll die Strecke vom Bahnhof bis zur Haltestelle entstehen. Diese passt dann auch an den zweiten Ausgang unseres Bahnhofs. Damit hätten wir dann für Erste zwei Äste, auf denen Betrieb durchgeführt werden kann.
Bereits zum zweiten Mal wurden wir zu den Modellbahntagen nach Ferropolis bei Gräfenhainichen eingeladen. Die Ausstellung stand dieses Mal unter dem Motto „Große Spuren“. Es wurden Anlagen der Nenngrößen H0, 0, I und II (Gartenbahn) gezeigt.
Nachdem wir letztes Jahr mit Jörgs H0/H0e-Anlage dort waren, wurde dieses Mal unsere 0e-Gemeinschaftsanlage präsentiert. Es war das erste Mal, dass die noch im Bau befindliche Anlage öffentlich gezeigt wurde. Auf der Anlage pendelten drei Züge zwischen Abstellbahnhof und Bahnhof. Im Bahnhof selbst waren noch zwei weitere Loks auf Rangierfahrt unterwegs. Die automatische Steuerung mit Computer hat ziemlich störungsfrei gearbeitet, so dass uns viel Zeit für Gespräche mit Besuchern und anderen Ausstellern blieb.
Weitere Highlights der Ausstellung waren die Sonderzüge am Samstag aus Erfurt mit 132 334 und am Sonntag aus Leipzig mit 52 8154. Sie brachten nochmal einen Schwung Besucher auf das Gelände.
Die Hin- und Rückreise hat gut geklappt, auch wenn es am Freitag wieder hieß: Früh aufstehen, damit die Anreise und der anschließende Aufbau bis Ausstellungsbeginn zu schaffen sind. Der Auf- und Abbau der Anlage hat ebenfalls gut funktioniert, so dass wir am Sonntag bereits 45 Minuten nach Ende der Ausstellung abreise bereit waren.
Alles in allem war dies ein zwar anstrengendes, aber auch erlebnisreiches Wochenende. Viele Dank dafür!
Stochows erste Präsentation auf einer Ausstellung (Ferropolis, 26.04. - 28.04.2019) nähert sich mit großen Schritten. Wir wollen kein "rohes Holz" ausstellen. Um Zeit für unsere Besucher zu haben, wollen wir auch wenigstens hin und wieder automatisch fahren. Also haben wir auf zwei Baustellen zu tun gehabt.
Auf den Fotos ist zu sehen, dass hier und da Landschaft entsteht. Ist natürlich viel aufwändiger als gedacht bei gleichzeitig viel weniger Zeit als vermutet. Und so müssen wir uns vorerst auf einigen Stellen mit der Grundierung zufrieden geben. Aber es ist hier und da etwas zu erahnen! Gut Ding will Weile haben.
Ein eher unsichtbarer Teil ist die Erstellung einer Automatik-Steuerung. Die eingebaute Digital-Technik aus DCC-Servodecodern und Loconet-Rückmeldern wird mit einem Rechnerprogramm bedient, so dass für einen Pendelbetrieb zwischen dem Abstellbahnhof und Stochow gesorgt werden kann. Der Abstellbahnhof gehört eigentlich nicht zu Stochow und wird später durch eine Wendeschleife ersetzt, aber für die erste Ausstellung soll es reichen.
Für beide Teilvorhaben hatten wir am 17. April zu einem Probeaufbau Gelegenheit.
Und reisefertig sind wir auch: das Transportproblem ist ebenfalls bearbeitet!
Nachdem sich die Stochow-Enthusiasten nun schon länger theoretisch mit den "schönen Aussichten" auf Landschaft und Gebäude beschäftigt hatten, sind nun erste Taten für das Auge auf den Modulen gefolgt. Die Signal- und Fernmeldemeisterei hat durchgesetzt, dass wenigstens Vorbereitungen für das Aufstellen von Einfahrsignalen getroffen wurden. Zwei Wattenscheider Löcher sind in die Sperrholz-Erde getrieben und darin die Schächte montiert worden. Da kommen dann zu Anfang Trapeztafeln drauf, aber es machen Gerüchte die Runde, dass die Aufsichtsbehörde angesichts des zu erwartenden hohen Rangierverkehrs in Stochow in naher Zukunft fordert, dass die Sicherung der Einfahrten durch Hauptsignale erfolgt. Und wo wir schon mal beim Buddeln sind...
Abseits der Schienenwege haben wir nun schon erste 3D-Rundungen angebracht. Damit sind wir optisch weg von der Kuchenplatte. Die Landschaft ist zu erahnen. Etwas sorgenvoll gucken wir noch auf die Straße. Die Höhe der Grundplatte des Empfangsgebäudes wurde auf +10 mm über "Normal" festgelegt, damit das Wasser den Bahnsteig runter- und nicht ins Haus reinläuft. Einen Sockel wird das Haus auch noch bekommen.
Eine erste Stellprobe des Schuppens der Maschinenmanufaktur wurde auch vorgenommen. Da hat sich Jörg was Feines ausgedacht! Man darf gespannt sein. Eine gute Planung wurde auch an dieser Stelle für die nächste Anlage angemahnt: wie kommt es, dass das Fabrikgleis einen Bogen aufweist? Da müssen nun die Ladearbeiter in Zukunft drunter leiden. Aber sicher bekommen sie Erschwerniszuschlag.
Ja, erste Personen in "0" wurden auch gesehen! Es gibt aber offensichtlich unterschiedliche Interpretationen der Nenngröße 0. Ob da alle Hersteller 1:43,5 draus lesen, darf bezweifelt werden. Also müssen die Erbauer gut gucken, dass Größenunterschiede der Figuren nicht so sehr ins Auge fallen.
Relativ kurzfristig bekamen wir Mitte November die Einladung des Karow-Lübzer Modellbahnclub zur Modellbahnausstellung in Plau am See am letzten Wochenende des Jahres 2018.
So machten sich Jörg und Stefan am 28. Dezember auf den Weg nach Plau am See. Im Gepäck hatten wir Jörgs H0/H0e-Anlage und Stefans kleine Heimanlage "Holzhausen". Anreise und Aufbau verliefen reibungslos.
Neben unseren Anlagen stellten die Karow-Lübzer eine große TT-Modulanlage, zwei große H0-Modulanlagen, eine H0-Straßenbahnanlage, eine H0e-Anlage und eine H0-Anlage aus. Außerdem gab es noch eine Spielanlage für die kleinen Gäste und auch ein Modellbahnhändler war vor Ort.
Etwas über 400 Erwachsene und 130 Kinder besuchten die Ausstellung. Damit wurden die Erwartungen der Aussteller mehr als erfüllt.
Sonntag ab 16 Uhr wurden die Anlagen wieder abgebaut und in die Autos verstaut. Nach einer problemlosen Rückreise wurde noch ausgeladen und gegen 20 Uhr war das Ausstellungswochenende dann vorbei.
Wir bedanken uns nochmal herzlich für die Einladung zur Ausstellung, Kost und Logi.