Am letzten Wochenende des Jahres 2024 lädt der Karow-Lübzer Modellbahnclub e.V. zur Modellbahnausstellung nach Plau am See ein.
Wir werden mit zwei Heimanlagen ebenfalls vertreten sein.
Öffnungszeiten:
Samstag, 28.12.2024: 10:00 - 17:00 Uhr
Sonntag, 29.12.2024: 10:00 - 16:00 Uhr
Adresse:
Turnhalle der Regionalschule "Am Klüschenberg"
Wittstocker Weg 10c
19395 Plau am See
Sie haben noch nie etwas von Stochow gehört? Nun ja - das könnte daran liegen, dass es Stochow eigentlich gar nicht gibt!
Wir sind vier Modellbahnfreunde aus Ostmecklenburg, die sich zum Ziel gesetzt haben dem gemeinsamen Hobby nachzugehen.
Drei von uns wohnen in Neubrandenburg und der andere ist in Neubrandenburg geboren, arbeitet in Westfalen, ist seiner Heimat aber stets verbunden geblieben.
Es soll eine Gemeinschaftsanlage in der Spur 0 und 0e entstehen, die sich an Motiven aus der Region orientiert. Stochow eben!
Nachdem "Stochow" vor einiger Zeit bei einer ersten Ausstellung gezeigt wurde, bereiten wir unsere Anlage auf eine neue Präsentation vor. Es gibt noch eine lange Liste an Dingen, die zu tun sind. Um ein paar Ideen auf Wirkung und Funktion zu untersuchen, haben wir die Anlage provisorisch aufgestellt. Die gerade zur Hand befindlichen Gebäude wurden platziert, einige Beispiel-Bäume gepflanzt und Straßen- und Schienenfahrzeuge draufgestellt. Auch einige der künftigen Stochow-Bewohner haben sich schon dazugesellt.
Die Beleuchtung nach einer Konstruktion von Stefan hat sich als gut brauchbar erwiesen. Die noch rohen Platten der Hintergrundkulisse erlauben schon einen guten Eindruck. Die feinen Bäume von Jörgs Hand können nun von der Höhe her eingeschätzt und ihre Aufstellungsorte genau bestimmt werden.
Ende Juli haben wir uns wieder getroffen. Im Bereich rechts neben der Fabrik haben wir noch ein wenig Landschaft gestaltet. Direkt neben der Fabrik steht nun eine Mauer. An der Ladestraße wurde noch ein L-Profil aus Messing als Abschlusskante angebracht. Bis auf Detailgestaltung muss die weitere Landschaftsgestaltung erst einmal pausieren. Zunächst einmal muss der Spalt zwischen Fabrik und Hintergrundkulisse geschlossen werden. Hierzu müssen wir uns noch etwas überlegen, wie das Dach fortgeführt wird. Die nächste Baustelle ist dann der Güterschuppen. Letzterer wird wohl in Heimarbeit entstehen. Ebenfalls in Heimarbeit sollen die ersten Arbeiten für die Hintergrundkulisse und Beleuchtung beginnen. Auch ein Schaltpult für das Rangieren wird "auswärts" gefertigt.
Am Wochenende nach Christi Himmelfahrt haben wir uns zweimal getroffen. Da wir mit der Landschaftsgestaltung schon ziemlich weit fortgeschritten sind, haben wir zunächst eine Bestandsaufnahme vom aktuellen Zustand gemacht und überlegt, was die nächsten Schritte sind.
Klar die Landschaftsgestaltung – vor allem die Feingestaltung mit Figuren, Szenen, Bäumen, Büschen usw. – lässt noch genug Raum. Darüber hinaus muss noch der Güterschuppen sowie die geplante Überdachung am Bahnhofsgebäude zusammen gebaut werden. In der Bahnhofseinfahrt muss noch der Kleingarten gestaltet werden. Hierzu braucht es noch passende Zäune.
Die nächste große Baustelle sind die Hintergrundkulisse und die dazu gehörige Beleuchtung. Hier gibt es von den diversen Privatanlagen mittlerweile ausreichend Erfahrungen. Die Kulisse soll auf 1cm starken Sperrholzplatten aufgebracht werden, die direkt an die einzelnen Modulkästen geschraubt werden soll. Beim Transport soll sie an Ort und Stelle bleiben und zugleich die Teile vor Beschädigungen und Schmutz schützen. Im ersten Schritt werden wir die Kulisse nur hellblau streichen. Später soll dann ein Fotohintergrund genutzt werden. Da müssen wir aber erst etwas passendes suchen. Die Beleuchtung soll für den Transport abnehmbar sein. Sie soll ähnlich zu der an Stefans Heimanlage "Holzhausen" aus Aluminiumprofilen gebaut werden. Für die Beleuchtung selbst soll LED-Meterware genutzt werden, die hinter einer Kunststoffblende verschwindet.
Nachdem wir mit der Planung fertig waren, haben wir uns noch ein wenig der Landschaft gewidmet. Im Bereich der Fabrik und neuen Teil wurden die Modulkanten festgelegt und entsprechend geschnitten. Anschließend wurde mit Styrodur aufgefüllt und mit Zeitungspapier eine Haut geschaffen. Die Kopf- und Seitenrampe wurde farblich behandelt und neben der Fabrik wurde gesandet.
Mitte November haben wir uns erneut getroffen, um weiter an der Kopf- und Seitenrampe zu arbeiten. Nachdem wir ursprünglich überlegt hatten, Kopfsteinpflaster als Belag für die Rampe zu verwenden, haben wir uns nun noch für eine Beton-/Asphaltschicht entschieden. Dazu wurde zunächst einfache Pappe verklebt, die später farblich behandelt wird. Als Verkleidung für die Rampe haben wir eine Steinstrukturpappe verwendet. Damit wir mit den Wagen direkt an die Rampe fahren können, wurde eine Öffnung für die Kupplung vorgesehen.
Kurz vor Jahresende sind wir nochmals zusammen gekommen und haben mit der Landschaftsgestaltung weiter gemacht. Die Lücken zur Rampe wurden mit Sand verschlossen. Die Schienen der Gleise auf dem zuletzt hinzugefügten Teil wurden an den Seiten rostfarben angemalt. Nachdem die Farbe getrocknet war, wurden die Gleise mit Sandbettung versehen.
Mittlerweile ist der Großteil der Fläche mit Landschaft gestaltet. Neben der Detailgestaltung mit Bäumen, Büschen, Szenerien usw. müssen noch die Bereiche rund um die Fabrik und den Güterschuppen gestaltet werden. Dazu müssen wir uns aber noch überlegen, wie wir den Übergang von der Fabrik zum Hintergrund gestalten und der Güterschuppen muss auch erst gebaut sein.
Es gibt in 2024 also noch genügend zu tun!
Im Oktober haben wir uns dreimal getroffen. Zwischenzeitlich hatten wir weitere Straßenmatten besorgt. Diese wurden zurecht geschnitten und im Bereich der Ladestraße verklebt. Der Kurvenbereich wurde einzelnen Miniaturpflastersteinen gepflastert.
Zwischen der Steinkante an der Ladestraße und dem Gleis wurde der Zwischenbereich mit Sand aufgefüllt. Außerdem haben wir den Bereich zwischen Ladestraße und zukünftiger Dieseltankstelle landschaftlich gestaltet. Damit unser kleines Spur 0-Personal auch dorthin kommt, haben wir auch einen kleinen Sandweg vorgesehen.
Landschaftlich müssen als nächstes dann der Bereich um die Fabrik und die Kopf-/Seitenrampe gestaltet werden. Wenn der Güterschuppen gebaut ist, muss dieser platziert werden und die Umgebung mit Landschaft versehen werden.